Musikverein Hohenhaslach 1920 e.V.

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Musikverein Hohenhaslach 1920 e.V.

 Musikverein Hohenhaslach 1920 e.V                   Hohenhaslacher Musikanten


Die Zeit und die Wünsche der Veranstalter schienen sich wieder einmal zu ändern. Wie auch andere Musikkapellen, mußten die Hohenhaslacher Musiker den Ausfall der einen oder anderen Veran-staltung hinnehmen. Nachdem die Musiker aber immer zu einer schnellen Reaktion fähig waren, beschloß man kurzfristig, die Kelter auch an Sommersonntagen zu bewirtschaften. Ein Fest mußte nach Ansicht der Musiker einen Namen haben, das sich künftig nur mit dem Musikverein in Ver-bindung bringen sollte. Der Vorsitzende hatte wieder einmal eine Idee. Was war naheliegender, als auf dem „Berg“, wie die Hohenhaslacher den oberen Ortsteil nennen, ein „Bergfest“ durchzuführen. Der Name war geboren. Am Sonntag, den 13. Juni wurde dieses Fest erstmals in der Kelter abgehalten. Die Hohenhaslacher wurden an diesem Nachmittag von ihren Musikfreunden aus Kleinglattbach unterstützt. Bei strahlendem Sommerwetter konnten sich die Hohenhaslacher Musiker vor wandernden Gästen kaum retten. Am 25. August erreichte die Musiker eine traurige Nachricht. Emil Stalder, der langjährige aktive Musikkamerad, langjährige 1. und 2. Vorsitzende des Vereins, Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzende war im 81. Lebensjahr verstorben. Für alle unfaßbar, da sie ihn beim Ständchen zum 80. Geburtstag, wenige Monate zuvor, noch bei guter Gesundheit und bester Laune angetroffen hatten. Der letzte unserer „Alten“, wie wir sie immer respektvoll genannt hatten, war tot. Mit den Klängen vom guten Kameraden begleiteten ihn seine Musikkollegen am 30. August auf seinem letzten Gang. Bei der wieder sehr gut besuchten Kirbe am 31. Oktober dachte der jetzige Vorsitzende auch an ihn, da er doch die Nachfolge dieses „alten Fuchses“ vor rund 20 Jahren angetreten hatte. Er war immer mit Rat und Tat zur Stelle, wenn seine ehemaligen Kameraden ihn brauchten. Wäre er nochmals, wie in den vergangenen Jahren, hier gewesen, hätte er dem Vorstand nur zugeblinzelt und leise zugeflüstert: „Bua – no net so viel driebr schwätza.“

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